Das US-Magazin “Time” hat Pop-Ikone Taylor Swift zur “Person des Jahres” ernannt. Als Begründung wurde ihre einzigartige Fähigkeit hervorgehoben, Menschen auf eine außergewöhnliche Weise zu bewegen.
Die US-Musikerin Taylor Swift (33) wurde vom US-Magazin “Time” als “Person des Jahres” ausgewählt.
In einer Zeit, in der Institutionen versagen, hat Taylor Swift Wege gefunden, “Grenzen zu überwinden und ein Licht in der Dunkelheit zu sein”, so die Erklärung des “Time”-Magazins am Mittwoch.
“Niemand sonst auf diesem Planeten kann heutzutage so viele Menschen so sehr bewegen.” – “Time”-Magazin
Die Chefredaktion betonte, dass Swift nicht nur eine herausragende Künstlerin sei, sondern auch die Autorin und Heldin ihrer eigenen Geschichte. Vieles von dem, was sie 2023 erreicht habe, sei allerdings nicht durch Zahlen messbar.
Sie setze sich dafür ein, den “Träumen, Gefühlen und Erfahrungen von Menschen” Wert zu verleihen, insbesondere von Frauen, die sich oft “übersehen” und “unterschätzt” fühlten, so der Chefredakteur von “Time”.
Taylor Swift: “Kreativ erfüllt und frei wie nie zuvor”
Swift gab dem Magazin eines ihrer seltenen Interviews:
“So stolz und glücklich habe ich mich noch nie gefühlt, so kreativ erfüllt und frei.” – Taylor Swift, US-Popstar
Sie zählt zu den erfolgreichsten Sängerinnen der vergangenen Jahrzehnte und hat mehr Nummer-eins-Alben in den US-Charts herausgebracht als jede andere Künstlerin. Ihr Film “Taylor Swift: The Eras Tour”, der im Oktober veröffentlicht wurde, ist der umsatzstärkste Konzertfilm aller Zeiten. Im Sommer 2024 wird ihre ausverkaufte “Eras”-Tour auch Deutschland besuchen.
Swift vor Xi, Barbie und König Charles
Bereits zu Wochenbeginn hatte “Time” die Finalisten für den Titel bekannt gegeben.
Swift setzte sich gegen andere Kandidaten wie die Hollywood-Streikenden, den chinesischen Präsidenten Xi Jinping, den KI-Unternehmer Sam Altman, die Staatsanwälte, die Ex-Präsident Donald Trump vor Gericht gebracht haben, Barbie, den russischen Präsidenten Wladimir Putin, König Charles III. und den US-Notenbankchef Jerome Powell durch.
Im vergangenen Jahr hatte das Magazin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Person des Jahres ernannt. Seit knapp einem Jahrhundert kürt “Time” jährlich die Person, die die Welt in den vorangegangenen zwölf Monaten am stärksten beeinflusst hat.
